Gregor Pallast Verwählt? 2.0

Ein bisschen verwirrt ist Gregor Pallast schon. Was geht in diesemLand nur vor?
Die Bundesrepublik erscheint zunehmend als Kapitalgesellschaft,
in der ein Politiker dann gut ist, wenn er trotz vieler Worte nichts sagt
und sich kategorisch dem Eindruck erwehren kann, kompetent zu sein.
Eben ein Experte aus einem Volk, das in der Schule längst nicht mehr Wissen ansammelt,
sondern nur noch Suchbegriffe für Wikipedia.
Dabei scheint es niemanden zu stören, dass vor allem derjenige Erfolg hat,
der sich kurzerhand die Position mit den meisten Anhängern zu eigen macht.
„Demokratie im Endstadium“ nennt der Prix-Pantheon-Finalist 2016 das.
In seinem zweiten Solo-Programm „Verwählt?“ 2.0 seziert der 38-Jährige
mit chirurgischer Präzision dieses und andere Probleme, hinterfragt das
Offensichtliche und legt dabei ganz in der Tradition Volker Pispers
den Finger in die Wunde.