Christine Prayon Die Diplom-Animatöse

Christine Prayon
dem TV-Publikum auch als Birte Schneider aus der ZDF heute-show bekannt

Dieser Abend passt in keine Schublade, denn er ist zwei Stunden lang und mindestens genauso breit. Wenn Sie darüber jetzt herzlich lachen konnten, sind Sie hier genau richtig. Es wird noch mehr schlechte Witze geben. Außerdem wird Frau Prayon einige Präsidenten imitieren, schön singen, den ein oder anderen bewegenden Moment zerstören und möglichst viel Haut zeigen. Sie wird sich auch heute mal wieder nicht festlegen, ob es sich hier um Kabarett, Comedy oder eine Heizdeckenverkaufsveranstaltung handelt. Hauptsache absurd und ohne Chansons.
Auf dem Höhepunkt ihrer Animatösenkarriere wendet sich Christine Prayon nun den Enthüllungen zu, auf die wir lange gewartet haben. Sie verrät uns endlich, wer sie wirklich ist, welche seltene Krankheit sie hat. Ob es den deutschen Humor gibt und wenn ja, warum nicht. Wir erfahren die ganze Wahrheit über Jack Michaelson und die Große Deutsche Revolution. Wie Madame Sarkozy bei einem Lachanfall aussieht, wie das Wetter gestern wird und was Prayons Eltern und ihre Katze zu all dem sagen.

Es geht um Vieles. Eigentlich geht es um alles. Es geht um Schein und Sein in der realkapitalistischen Gesellschaft, einer zunehmend brutalisierten, anonymen Nahrungskette mithin, in der das gnadenlose Rollenspiel Überlebensstrategie, ja quasi systemimmanent ist. Es geht also um das Nicht-Sein im Sein, da alles Sein als Schein ein scheinbares Nicht-Sein im Schein des realen Seins zu sein scheint. Wer Antworten auf diese Fragen sucht, wird sie hier finden.
Die Diplom-Animatöse ist mutig und unkonventionell, … von Redakteuren gefürchtet, von Therapeuten empfohlen, denn, so Prayon, „ich muß halt auch bleiben, wo ich gucke“.