Cascade
Ein Klavier, zwei Stimmen – so präsentiert sich das Duo „Cascade“ live auf der
Bühne. In Trio- Besetzung gesellt sich noch ein munterer Kontrabass hinzu.
Die drei Musiker – Inge Schützinger (vocal), Klaus Schützinger (vocal, piano)
und Dieter Gamm (bass) – singen Chansons von Aznavour, Willy Engel-
Berger, Gilbert Bécaud, Barbara, Georges Brassens, Julien Clerc, Yves Duteil,
Romain Didier, Jacques Dutronc, Léo Ferré, Michel Fugain, Françoise Hardy,
Udo Jürgens, Georges Moustaki, Maxime le Forestier, Joseph Kosma,
Georg Kreisler, Serge Lama, Michel Legrand, Edith Piaf, Pigor, Pink Martini,
Jacques Prévert, Jacques Revaux, Michel Sardou, Charles Trenet, Boris Vian,
Berthold Brecht, Hildegard Knef, Zarah Leander, Reinhard alias Fréderic Mey,
Kurt Weill, ZAZ. Und sie tragen ihre eigenen Lieder in französischer und
deutscher Sprache und auf Schwäbisch vor.
Die große Auswahl an Chansons und Couplets ist mal unterhaltsam und
amüsant, mal poetisch- lyrisch, melancholisch, dann wiederum keck- erotisch
oder ironisch-satirisch und kabarettistisch- provokativ. Stets sind die
Chansons authentisch und persönlich. Der Zuhörer wird bewegt vom Rhythmus
der Lieder, verzaubert vom Charme der Melodien, berührt von den Texten, und
er taucht in das Lebensgefühl des Chansons ein, das mehr ist, als nur ein Lied.
Die Musiker von „Cascade“ sind gebürtige Schwaben mit einer großen
Leidenschaft für die französische und die deutsche Sprache und Kultur.
Sie lassen in ihren Chansons selbst- ironisch immer wieder ihre schwäbische
Herkunft einfließen.
Sie nennen es augenzwinkernd [schwä:bisch- franze:sisches Scho:so:].
Sie verbinden die jeweils besondere Ausdruckskraft des Französischen und des
Deutschen miteinander. Das Schwäbische ist in diesem Spiel das clevere
Aufbegehren gegen die Überheblichkeit der beiden Hochsprachen,
gewissermaßen der Hofnarr des Chansons.
„Cascade“ besteht seit über zehn Jahren. Zunächst traten Inge und Klaus
Schützinger als Duo auf. Später kam der vom Jazz geprägte Kontrabassist
Dieter Gamm hinzu. Das Trio hat seit seinen Anfängen eine beachtliche
Entwicklung durchlaufen. Bildeten zu Beginn weltberühmte Chansons eines
Trenet, einer Piaf oder eines Aznavour den Schwerpunkt des Programms, so
sind es heute Chansons zeitgenössischer Interpreten, sowie französische,
deutsche und schwäbische Eigenkompositionen. Die drei Musiker treten im
süddeutschen Raum und im südlichen Frankreich auf und verstehen sich
zunehmend als Wanderer zwischen zwei sprachlichen, musikalischen und
kulturellen Welten.